Buchpräsentation

Paul- Christoph Trüper:

Physical Flaws – Visible Vices?

Social Inquiries into 
Physicality and Personality in
Oscar Wilde‘s ‘The Picture of Dorian Gray’ 
(1891)

VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken, 2008 · ISBN 978-3-639-09131-1
Umfang: 64 Seiten · Sprache: Englisch · Preis ¤ 49,00 (n. Buchpreisbindung)

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Nach einigen Rückfragen: Leider ließ sich das Buchprojekt unter den gegebenen Veröffentlichungsbedingungen nicht preisgünstiger umsetzen.

Zum Inhalt:

Dorians Portrait, das zentrale Element in O. Wilde's Roman, hat für sich genommen bisher kaum kritische Aufmerksamkeit erhalten, obwohl doch das Konzept des Körpers als ‘Leinwand des Verhaltens’, das seine Magie stillschweigend einschließt, kulturell problematisch ist: Es setzt einen festgefügten moralischen Bezugsrahmen und eine, potentiell diskriminierende, Körper-Symbolsprache voraus. Zudem bindet das Motiv des vergehenden Portraits exzentrische Persönlichkeitsentwicklung an eine ausgrenzende Vorstellung von ‘Verfall’.

Wie kann sich moralisches Fehlverhalten in ein Gesicht eingraben, das ursprünglich “unspotted from the world” war? Diese Arbeit untersucht, welche Verbindung zwischen Körper und Person der Roman herstellt, erkundet die geschichtlichen Hintergründe dieser Perspektive und erforscht diesbezügliche gesellschaftliche und ethische Konsequenzen.

Sie bietet ergänzende Einsichten für Kulturwissenschaftlicher, die sich für das Werk O. Wildes oder die kulturelle Landschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts interessieren, sowie für engagierte Teilnehmer an Antidiskriminierungs- und Gender- Debatten.

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